Influencer oder Model werden, davon träumen viele junge Mädchen. Das liegt vor allem daran, dass sich viele Mädchen diesen Job als Traum ausmalen: ständig hübsche und teure Kleidung tragen, von professionellen Fotografen abgelichtet und von den besten Stylisten zurechtgemacht werden – leider entspricht das nur selten der Realität. Denn im Alltag eines Models ist nicht immer eitel Sonnenschein. Der Model-Job ist im wahrsten Sinne des Wortes Knochenarbeit, weswegen man sich vor der Berufswahl gut überlegen sollte, ob es auch das Richtige für einen ist. Der folgende fiktionale Text aus dem Tagebuch eines Models gibt Aufschluss darüber, dass im Model-Alltag keinesfalls alles Gold ist, was glänzt.
Wer schön sein will muss leiden?!
Model zu sein, muss einem sprichwörtlich in die Wiege gelegt worden sein. Denn ein nettes Aussehen und die perfekten Körpermaße alleine reichen nicht aus, um in diesem Job Karriere machen zu können. Vor allem ist es wichtig fotogen zu sein, da man als Model nicht nur die neuste Mode auf dem Laufsteg präsentiert, sondern auch für Foto-Shootings gebucht werden kann. Doch natürlich fällt einem solch ein Foto-Shooting nicht einfach so in den Schoss. Damit man als Model von Agenturen oder Fotografen gebucht wird, ist die Sedcard das A und O. Hierbei handelt es sich um eine Art Bewerbungsunterlage für Models. Amateurbilder sind da gerade in den Topagenturen kaum erwünscht. Wer sich also bei Werbeagenturen als Model anmelden will, muss erst einmal in die Portokasse greifen. Denn der Preis für Sedcards mit spezialisierten Fotografen liegt je nach Serviceumfang zwischen 250 und 1250 Euro.
Doch aufgepasst: Die Aufnahme in eine Modelagentur verheißt noch lange nicht den Beginn einer glamourösen Karriere. Die Konkurrenz ist groß und daher schaffen es nur ganz wenige Mädchen bis zum Supermodel. Hat man es allerdings einmal bis dahin geschafft, scheint es kein Halten mehr zu geben. Viele Supermodels schaffen es sogar über viele Jahrzehnte sich an der Model-Spitze zu halten und werden auch mit über 40 noch als Models gebucht. Heidi Klum oder Kate Moss sind da ohne jede Zweifel in diese Kategorie einzuordnen. Zu ihrem Model-Alltag gehören Reisen in Privatjets sowie das Workout mit dem privaten Fitness-Trainer und/oder Personal Coach. Doch wie sieht der Alltag des durchschnittlichen Models eigentlich aus?
Alles eitler Sonnenschein?
Das Model-Leben als "Durchschnitts-Model" ist wohl keinesfalls so luxuriös, wie man es sich vorstellt. Als Model, das noch weit entfernt davon ist, Karriere zu machen, ist es meist schon schwer, sich eine eigene Wohnung zu leisten. Um immer am laufenden Geschehen teilnehmen zu können, ziehen viele aufstrebende junge Frauen in die Großstädte, wo die Mieten entsprechend teurer sind. Dafür sitzen in den Hauptstädten der Mode, wie beispielsweise Paris oder Mailand, auch die großen Agenturen. Die Aussicht, an prestigeträchtige Aufträge zu kommen, steigt also, wenn man direkt am Puls der Zeit wohnt. Hat ein Model es dann erst einmal geschafft, für einen namenhaften Designer über den Catwalk gelaufen zu sein, sind die größten Anstrengungen, die dafür getan wurden, wie weggeblasen. Denn die paar Sekunden auf dem Laufsteg sind wohl die schönsten vom Modelsein und für manch ein Mädchen einfach unvergesslich.
Aus dem Leben einer Model-WG
Wer hat noch nicht schon einmal von den berüchtigten Model-WGs gehört? Aufgrund der exorbitanten Mieten in den großen Mode-Städten teilen sich viele Mädchen eine Wohnung. Das heißt jedoch noch lange nicht, dass die Schönheiten auch zusammen ihre Freizeit miteinander verbringen. Denn der Arbeitsalltag kann ganz schön anstrengend und vor allem zeitintensiv sein. Wie bei anderen Berufen auch heißt es morgens früh aufstehen, um ein striktes Sportprogramm zu absolvieren. Schließlich sollte man immer schön in Form bleiben! Danach heißt es meist auch gleich ab zum Shooting oder in die Model-Agentur.
Besonders glücklich darf sich allerdings diejenige schätzen, die auf einem Portal für Models für ein Shooting gebucht wurde. Denn hier wird der Schönheit viel abgenommen. Und mal ehrlich: Bei kühlen Getränken und/oder kleinen Snacks arbeitet es sich auch gleich viel besser. Natürlich wird man auch professionell gestylt. Das perfekte Make-up und die Frisur werden schließlich für das Foto nicht dem Zufall überlassen! Doch der Weg zu einem Foto-Shooting ist hart. Manch ein Mädchen schafft es sogar nie bis dort hin.
Wie angelt man sich ein Foto-Shooting?
Models buchen oder Model werden geschieht über ein spezielles Auswahlverfahren. Für das Mädchen beginnt dieses Verfahren meist mit einem sogenannten Booker, der für die Vergabe der Aufträge wie Foto-Shootings oder Catwalks zuständig ist. Der Booker steht der Schönheit auch mit Rat und Tat zur Seite und sagt ihr, worauf es beim jeweiligen Auftrag ankommt. Insofern besteht die Aufgabe eines Bookers im haargenauen Briefing des Mädchens. Alle wichtigen Informationen, die benötigt werden, um sich den begehrten Model-Job zu angeln, sollte das Mädchen über ihren Booker erhalten. Eine Vertrauensbasis ist hier extrem wichtig. Ebenso kommt es jedoch auch auf die Fähigkeiten des Bookers an, die darin bestehen, dass er um das Potenzial der Schönheit weiß und ihr sagen kann, wie sie sich ins rechte Licht rückt.
Models buchen geschieht keinesfalls nur noch mit einem Klick übers Internet. Vielmehr zählt der persönliche, erste Eindruck. Kann das Mädchen da punkten, darf sie, wenn sie Glück hat, ihr Model-Buch vorlegen. Es ist daher extrem wichtig, stets darauf zu achten, dass die Sedcards auf dem neusten Stand sind. Neben aussagekräftigen Bildern sollte das Mädchen auch relevante Informationen für den Job über sich preisgeben. Denn nicht jedes Mädchen eignet sich für Mode und Dessous. Einige sind vertrauter mit Foto-Shootings oder Haute Couture. Es gibt also immer auf den jeweiligen Model-Typ an. Und genau dieser Model-Typ sollte in dem Model-Buch durchblicken.
Mädchen, die in diesem Business durchstarten wollen, sollten übrigens nicht schüchtern sein. Denn bei einem Casting wird man von oben bis unten gemustert. Bewirbt man sich für ein Shooting, reicht es aus einfach nur dazustehen. Bewirbt man sich hingegen für einen Catwalk, wird man gebeten zu laufen, damit sich der Kunde ein Bild von dem Mädchen machen kann. Will man sich ein Dessous-Shooting an Land ziehen, sollte man zuvor Panties kaufen, die die Vorzüge des Körpers unterstreichen. Jedes Casting ist ein große Herausforderung für jedes Mädchen. Denn wenn man gebucht wird und den Job tatsächlich bekommt, wird man auch automatisch bekannter. Kurzum: Vom Casting hängt eine Menge ab!
Wie verläuft das Foto-Shooting?
Wenn das Mädchen mit ihrem Model-Buch auf ganzer Linie überzeugen konnte, darf es die erste Moden-Show absolvieren. Hierzu präsentiert sie die vom Kunden ausgewählten Kleidungsstücke. Kann sie den Kunden zum zweiten Mal von ihrem Talent überzeugen, ist ihr der Job so gut wie sicher und sie wird gebucht. Meist wird das Mädchen jetzt schon darüber in Kenntnis gesetzt, was sie bei dem Foto-Shooting, bzw. auf dem Laufsteg tragen soll. Bei Bedarf wird das Kleidungsstück jetzt noch optimal auf die Figur des Mädchens zugeschnitten. Denn insbesondere bei einem Catwalk muss es vor Ort recht schnell gehen, sodass keine Zeit für Veränderungen am Kleidungsstück bleibt. Nachdem das Make-Up und die Frisur perfekt sitzt, heißt es raus auf den Laufsteg.
Die Schattenseiten am Modelsein
In der Modewelt herrscht enormer Konkurrenzdruck. Freundschaften sind hier schwer zu finden, weswegen man sich schnell sehr einsam fühlen kann. So kann es übrigens auch den gestandenen Frauen gehen, die den großen Durchbruch geschafft haben. Durchs viele Reisen sind sie jedoch meist von ihren Liebsten getrennt, weswegen auch bei ihnen Einsamkeit aufkommen kann.
Gerät man an unseriöse Kundschaft kann selbst so manches Casting wie eine Fleischbeschau enden. Um auch ja kein Gramm zu viel auf den Hüften zu haben, hält sich das hartnäckige Gerücht, dass viele Mädchen tagelang hungern. Das entspricht jedoch nicht immer der Realität und kommt meist auf die Frauen an. Denn einige achten penibel auf ihre Ernährung und Gesundheit. Hungern passt da kaum ins Bild.
Die Alternative zum Model-Business
Wer die unzähligen und meist erfolglosen Castings leid ist, muss den Traum von einer großen Model-Karriere nicht unbedingt gleich an den Nagel hängen. Allerdings heißt es einige Zugeständnisse zu machen. Denn der Traum vom Catwalk bleibt wohl wirklich nur ein Traum. Hingegen kann man mit professionellen Fotos auch in den Sozialen Medien durchstarten. Models werden immer zu jeder Gelegenheit gesucht. Ob es für einen Werbespot ist oder für das neuste Make-Up, die Bandbreite ist lang. Wer indes einmal eine andere Perspektive vom Model-Business einnehmen will, der kann sich auch einmal hinter die Kamera begeben. Fotomotive gibt es mehr als genug. Und schließlich sollte man auch die Vorteile nicht vergessen, so gar kein Model-Typ zu sein. Denn dann darf man nach Lust und Laune schlemmen. Will man mit dem eigenen Bild vor Augen so richtig reinhauen, macht man das am besten mit einer einzigartigen Fototorte. Eine stylische Fototorte bestellen geht übrigens, im Gegensatz zum Model buchen, ganz einfach mit einem Klick im Internet.